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Gewürzlexikon - Oregano
Oregano - Der Klassiker der Mittelmeerküche! Egal ob in klassischen Fischgerichten, der beliebten Pasta, auf Pizza oder im Gyros, Oregano ist längst fester Bestandteil unzähliger Speisen. Die typisch würzig, pfeffrige Note bringt sich hervorragend ein und macht Oregano somit zum weltweit bekannten Würzklassiker. Warum das Krautgewürz so bekannt wurde und wie es am besten angewendet wird, kannst Du hier nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief Oregano
- Name: Oregano
- Wissenschaftlicher Name: Origanum vulgare
- Botanische Einordnung von Bärlauch: Oregano gehört zu den Lippenblütern
- Anbaugebiete: Mittelmeerraum, Skandinavien, Asien, Nordamerika
- Geschmack: kräftig, herb, pfeffrig, leicht süß
Wissenswertes über Oregano
Geschichtlicher Hintergrund von Oregano?
Das heute so beliebte Pizza-Gewürz hat seinen Ursprung in Griechenland. Dort wurde es damals besonders gerne für Fleischgerichte verwendet. Erst seit dem 20. Jahrhundert schmückten auch die Italiener ihre traditionellen Speisen mit dem kräftig, herben Oregano. Von Italien aus machte es dann schnell seine Runde und wurde im Handumdrehen zum internationalen Klassiker.
Wo wird Oregano angebaut?
Das beliebte Blatt- und Krautgewürz ist größtenteils in den warmen Regionen rund um das Mittelmeer beheimatet. Für die gute Qualität sind besonders heiße Sommer ausschlaggebend. Daher kommt Oregano hauptsächlich aus den heißen Gebieten der Türkei. Mittlerweile wachsen aber einige Sorten des Oreganos auch in Skandinavien, den USA oder in Asien.
Welche Aromen hat Oregano?
Oregano gilt als das typisch mediterrane Speise-Gewürz und verfeinert seit vielen Jahren Pizza, Pasta und Co. Diese perfekte Harmonie ist ganz klar dem einzigartigen Aromaprofil zu verdanken. Neben den ätherischen Ölen wie Thymol und Cymol, die übrigens auch in seiner mediterranen Bekanntschaft wie Thymian und Majoran zu finden sind, verfügt Oregano auch über Carvacrol. Carvacrol ist der Bestandteil, der vor allem für den typischen Duft bei Pizza verantwortlich ist.
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Verwendung und Anwendung von Oregano
Verwendung von frischem Oregano
Der klein gewachsene Oregano-Strauch wird immer zu Beginn der Blütezeit an der obersten Staude geschnitten. Die Blütezeit zieht sich vom Frühjahr bis in den Herbst und lässt sich an den hübschen weiß bis rosafarbenen Blüten identifizieren. Die frisch geschnittenen Oregano-Blätter können dann gleich nach der Ernte zum Würzen verwendet werden. Gebe die zarten Blätter dafür am besten erst nach der Kochzeit hinzu und gare sie nicht mit
Verwendung von getrocknetem Oregano
Getrockneten Oregano findest Du in der Regel häufiger als den Frischen. Meistens wird er gleich nach der Ernte getrocknet und anschließend entweder gerebelt oder gemahlen. Durch den Trocknungsprozess bleiben die typischen Aromen zum Glück erhalten und sorgen weiterhin für mediterrane Geschmackserlebnisse. Oregano ergänzt sich wunderbar zu: Tomaten, eingelegten Oliven, Chili Con Carne, Feta, Geflügelgerichte, Gemüse
Hinweis: Den getrockneten Oregano solltest Du am besten schon während des Kochvorgangs zufügen, denn erst durch das Mitgaren entfalten sich seine Aromen optimal!
Mit welchen Gewürzen harmoniert Oregano besonders gut?
- Thymian
- Rosmarin
- Salbei
- Lavendel
- Majoran
Welche Gewürze beinhalten Oregano?
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- Picantissimo - Das Gewürzhandbuch Katzer, Gernot; Fansa, Jonas 2007
- Gewürze: Das Standardwerk Dr. Manuela Mahn 17. 11. 2014