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Richtig einfrieren
Champignons einfrieren – So geht's richtig
Das ganze Jahr über im Supermarkt und zwischen Juni und Oktober auf Wiesen, Äckern, in Parkanlagen und an Waldrändern: Champignons sind eigentlich immer frisch verfügbar.
Und jetzt: Pilz-Fans, aufgepasst! Du kannst sie ganz easy und einwandfrei einfrieren. Das gilt vor allem für frische und rohe Champignons. Die entfalten ihr Aroma dann sogar noch besser!
Pfifferlinge sind hier aber eine Ausnahme. Die müssen vorher immer gedämpft, gekocht oder gebraten werden. Sonst schmecken sie hinterher bitter.
Mehr zum Einfrieren der leckeren Champignons findest Du in diesem Artikel.
Wie sollte ich Champignons verpacken?
Champignons säubern: Es reicht vollkommen, die Champignons mit einem feuchten Küchenpapier oder einer Pilzbürste abzureiben und so von Schmutz oder Erde zu befreien.
Champignons waschen: Das musst Du nur, wenn sie wirklich sehr schmutzig sind. Wasche sie dann nur mit wenig Wasser. Bei zu viel Wasser verlieren sie sonst zu viel Geschmack und Textur. Champignons saugen die Flüssigkeit auf und werden schnell matschig. Die Ausnahme sind Morcheln: Die solltest Du mit viel Wasser abspülen, weil sich in ihren Kammern oft Sand sammelt.
Champignons fürs Einfrieren vorbereiten: Schneide die Stielenden ab, viertel die Champignons oder schneide sie in Scheiben. Sehr kleine Champignons kannst Du im Ganzen einfrieren.
Champignons einfrieren: Portioniere die vorbereiteten Champignons in Gefrierbeutel und verschließe sie gut. Und ab damit in die Tiefkühltruhe!
Wie bereits gesagt, ist es mit Pfifferlingen etwas aufwändiger.
Auch Pfifferlinge solltest Du vorher mit einer Pilzbürste von grobem Schmutz befreien. Dann entfernst Du trockene oder matschige Stellen und die Stielenden. Tipp: Der Mehl-Trick! Verteile einfach etwas Mehl über den Pilzen, reibe sie damit ein und spül sie danach kurz mit Wasser ab. Das Mehl bindet den Schmutz. Danach tupfst Du die Pilze mit einem Küchentuch vorsichtig trocken.
Pfifferlinge schmecken hinterher oft bitter, wenn sie roh eingefroren werden. Daher solltest Du sie vorher in Salzwasser kochen, leicht anbraten oder dämpfen.
Um sie zu blanchieren, kochst Du etwas gesalzenes Wasser auf und gibst die Pilze hinein. Sie sollten gerade noch mit Wasser bedeckt sein. Alternativ kannst Du etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze etwa 3 Minuten darin schwenken.
Beim Dämpfen kochst Du Wasser auf, gibst die Pilze in einen Dämpfeinsatz und garst sie etwa 3 Minuten.
Wichtig: Lass die Pilze in allen drei Fällen auskühlen und tupfe sie mit Küchenpapier ab. Sie müssen vor dem Einfrieren vollständig trocken sein, sonst verkleben sie!
Wie lange sind gefrorene Champignons dann haltbar?
Gefroren sind Champignons mehrere Monate haltbar. Je frischer die Champignons beim Einfrieren sind, desto länger sind sie haltbar.
Frisch gesammelte und eingefrorene Champignons halten im Gefrierfach bis zu 10 Monate. Anders sieht es bei gedämpften oder angebratenen Champignons aus. Die solltest Du spätestens nach 3 Monaten Tiefkühlung verarbeiten.
Die Champignons sind aus dem Supermarkt und Du weißt nicht, wie frisch sie sind? Verarbeite sie besser max. nach 8 Monaten im Tiefkühlfach.
Wichtig: Um keine Lebensmittelvergiftung zu riskieren, solltest Du keine zubereiteten Champignons einfrieren, die vorher länger in einem warmen Raum standen. Einmal aufgetaute und erwärmte Pilzgerichte dürfen nicht wieder eingefroren werden.
Wie taue ich gefrorene Champignons am besten auf?
Wenn Du die Champignons roh eingefroren hast, kannst Du sie direkt aus dem Tiefkühler weiterverwenden. Das Gleiche gilt für blanchiert eingefrorene Pilze oder Pilzgerichte. Die dürfen nicht erst bei Zimmertemperatur aufgetaut werden. Stattdessen sollten die Champignons direkt im Kochtopf oder in der Mikrowelle auf mind. 70 Grad erhitzt werden – zwischendurch umrühren nicht vergessen!
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