Staudensellerie einfrieren – So geht's richtig

Kennst Du das, wenn Staudensellerie (auch Stangensellerie genannt) im Angebot ist und Du einfach nicht anders kannst, als zuzugreifen? Und schon ist es passiert, dass Du viel zu viel gekauft hast, dich satt gegessen hast und jetzt einiges übrig geblieben ist. Im Kühlschrank hält sich Staudensellerie 2-3 Wochen frisch, danach wird der ansonsten robuste Sellerie schlapp und weich. Wegschmeißen? Keine Option! Grundsätzlich kannst Du den Rest gut einfrieren. Voraussetzung ist aber, dass Du ihn dann einfrierst, wenn er noch relativ frisch ist. Wenn Du bereits erschlaffte Selleriestangen einfrierst, sind sie nach dem Auftauen höchstwahrscheinlich nicht mehr ganz so knackig. Wir zeigen Dir, wie Du die Vitaminbombe einfrieren kannst und was Du dabei berücksichtigen solltest.

Wie sollte ich Staudensellerie verpacken?

Staudensellerie solltest Du vor dem Einfrieren blanchieren. Dadurch verlängert sich nicht nur die Lagerzeit, es bleiben auch viele wertvolle Nährstoffe erhalten. Der Staudensellerie behält nach dem Auftauen außerdem eine bessere Konsistenz und schmeckt aromatischer.

Gib fürs Blanchieren den in Scheiben geschnittenen Sellerie in kochendes Salzwasser. Nach 3 Minuten solltest Du den Sellerie wieder herausschöpfen.

Wichtig ist, dass Du den Sellerie nach dem Blanchieren sofort mit Eiswasser abschreckst und gut abtrocknest. Dadurch wird nämlich der Garprozess unterbrochen und der Staudensellerie erhält seine frische Farbe. Nachdem der Sellerie komplett ausgekühlt ist, kannst Du den Staudensellerie in einem Gefrierbeutel in den Tiefkühlschrank legen.

Wenn’s mal schnell gehen muss, kannst Du den Staudensellerie roh einfrieren. Reinige ihn davor, schneide die Wurzel und die obersten Blätter ab und dann die Stangen quer in Scheiben. So hast Du hinterher bei der späteren Verwendung bereits perfekt vorbereiteten Sellerie zur Hand, den Du vor dem Kochen nicht extra aufgetauen und schneiden musst.

Den vorbereiteten Sellerie gibst Du einfach in gefriergeeignete Behälter (Dose, Gefrierbeutel). Beschrifte sie mit dem Einfrierdatum und Inhalt, verschließe sie sorgfältig und lege alles ins Gefrierfach.

Tipp: Das Einfrieren von Staudensellerie eignet sich am besten im Gefrierschrank. Nicht zu warm, nicht zu kalt! Falls Du die Temperatur in Deinem Gefrierschrank so einstellen kannst und das auch für Deine anderen gefrorenen Lebensmitteln passt, dann auf jeden Fall diese Kältezone für den Sellerie nutzen.

Wie lange ist gefrorener Staudensellerie dann haltbar?

Blanchierter Staudensellerie, den Du einfrierst, ist bis zu 12 Monate haltbar. Auch danach kannst Du ihn noch verwenden, musst dann aber leider mit leichten Geschmacksverlusten rechnen.

Roh eingefrorener Staudensellerie sollte nach spätestens 3 Monaten aufgebraucht werden.

Wie taue ich Staudensellerie am besten auf?

Je nachdem, wofür Du den Sellerie verwenden willst, kannst Du ihn entweder schonend auftauen oder direkt kochen.

Das schonende Auftauen im Kühlschrank dauert mehrere Stunden. Lege dafür den verschlossenen Behälter verschlossen hinein. So bleibt der Sellerie knackig, wird dank ungebrochener Kühlkette nicht durch schädliche Keime belastet und kann unerhitzt verwendet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem knackigen Snack oder als grünen Smoothie?

Beim Kochen mit tiefgekühltem Staudensellerie gibst Du die Selleriestücke einfach gefroren in die Pfanne oder den Topf.

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