Richtig rösten
Cashews rösten: So einfach geht’s
Cashewkerne haben ein unverwechselbar cremig-nussiges Aroma und sind ein geschmackliches Multitalent. Mit herzhaften Gewürzen harmonieren sie ebenso gut wie mit Süßem. Ob als Snack, in Müslis und Kuchen oder in deftigen Gerichten: Vor allem geröstete Cashews sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Am leckersten wird es natürlich, wenn Du die Kerne zuhause selbst röstest.
Cashews rösten: Das ist wichtig
Cashewkerne reagieren sehr schnell auf Hitze und brennen entsprechend leicht an. Regelmäßiges Wenden beim Rösten in der Pfanne oder im Backofen ist also das A und O.
Röstest Du die Kerne in der Pfanne, achte auf eine intakte Beschichtung. Öl brauchst Du nicht unbedingt – manche empfehlen aber ein paar Tropfen, damit die Cashews beim Rösten gleichmäßiger Farbe annehmen.
Das Gleiche gilt beim Rösten im Backofen: Eigentlich kommen die Kerne ohne die Zugabe von Öl aus. Bleibe dann am besten in der Nähe des Ofens, beobachte den Bräunungsfortschritt und wende die Kerne mehrmals. Bei der Ofentemperatur empfehlen wir ca. 150 °C, dann bräunen die Cashews langsam und gleichmäßig innerhalb von etwa 25 Minuten. Soll es schneller gehen, kannst Du den Ofen auch auf 170 °C bis 180 °C stellen.
Übrigens: Obwohl Cashews oft in einem Atemzug mit verschiedenen Nussarten genannt werden, handelt es sich bei den gebogenen Leckereien um Kerne. Und zwar von der extrem hartschaligen Cashewnuss, die zusammen mit der paprikaförmigen Caju-Frucht am immergrünen Cashewbaum wächst.
Cashews im Backofen rösten
Cashews in der Pfanne rösten
Vor allem für kleinere Mengen Cashews eignet sich die Röstung in der Pfanne.
Tipp: Fertig geröstete Cashews bewahrst du am besten in einem verschließbaren Glas auf – zum Beispiel in einem alten Marmeladenglas bzw. einem Behälter mit Schraubverschluss.
Geröstete Cashews mit Gewürzen pimpen
Wie die meisten Nüsse und Kerne, bekommen Cashews durch die richtigen Gewürze noch einen extra Geschmacks-Kick. Vermenge die Kerne nach dem Rösten mit etwas Öl und beispielsweise den folgenden Gewürzen:
- Feines Natursalz, der Klassiker
- Chili – mit unserem Chili ohne Kerne wird’s scharf, aber nicht zu scharf
- Curry Madras, exotisch anders
Am schnellsten geht das Vermischen übrigens, wenn Du die Kerne zusammen mit dem Öl und etwa einem halben bis ganzen Teelöffel Gewürz in ein verschließbares Glas gibst. Nachdem Du den Deckel fest zugeschraubt hast, schüttle die Mischung gut durch.
Gehörst Du eher zur süßen Fraktion und liebst zum Beispiel gebrannte Mandeln, haben wir auch noch eine Idee für Deine gerösteten Cashews: Gebe etwas Honig, Butter und Zimt in einen Topf und lasse die Zutaten bei mittlerer Hitze langsam flüssig werden. Anschließend gibst Du die ungerösteten Kerne in die Mischung und röstet die glasierten Cashews im Backofen. Statt Zimt passt hier übrigens auch unser Zimtbrötchen Gewürz.
Kochen mit gerösteten Cashews
Geröstete Cashewkerne finden vor allem in der asiatischen Küche Verwendung – zum Beispiel in Bratnudeln oder in einem Hähnchen-Gemüse-Mix mit Reis. Solltest Du keine Erdnüsse mögen, kannst Du Rezepte mit den Nüssen übrigens auch einfach abwandeln und stattdessen Cashews verwenden, beispielweise in unsere Asia Wok-Bowl mit Hähnchen.
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