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Backe, backe Brot!
Deutschland ist das Land der Brote. Zu Recht sind nicht nur unsere Nachbarländer neidisch auf unsere Brotbackkunst. Ein leckeres, frisches Butterbrot schmeckt super zum Frühstück, aber auch als Snack zwischendurch oder zum Abendbrot. Warum eigentlich wird diesem Lebensmittel häufig zu wenig Beachtung geschenkt? Nach diesem Artikel wirst Du verstehen, was in Brot drinsteckt und es zu einer unserer absoluten Lieblingsbackwaren macht!
Warum Brot selbst backen?
Brot selbst backen, wenn Du es auch easy im Supermarkt um die Ecke kaufen kannst? Unsere Antwort lautet ganz klar: Ja! Schon der Duft nach frisch gebackenem Brot wird Dich verzaubern und spätestens der erste Bissen einer ofenfrischen Stulle wird Dich vom Brotbacken überzeugen. Mit dem Klassischen Brotgewürz bringst Du jedes Brotrezept auf ein ganz neues Level.
Welche Zutaten brauche ich zum Brotbacken?
Um ein unvergleichlich leckeres Brot zu backen, werden nur wenige Zutaten benötigt:
- Mehl (z.B. Weizen-, Roggen-, oder Dinkelmehl)
- Flüssigkeit (Wasser, Milch oder Buttermilch)
- Backtriebmittel (Hefe oder Sauerteig)
- Salz
- Zucker
- Gewürze
- ggf. Öl oder Butter
Was sind Backtriebmittel?
Zu den klassischen Backtriebmitteln in der Küche gehören unter anderem Hefe, Sauerteig und Backpulver. Zum Brotbacken wird vor allem Hefe und Sauerteig vorrangig genutzt. Backtriebmittel sorgen dafür, dass der Teig schön aufgeht. Wie passiert das? Backtriebmittel können nicht zaubern, sie entwickeln unter dem Einfluss von Feuchtigkeit und warmen Temperaturen Kohlendioxid. Dadurch gewinnt der Teig an Volumen und wird merklich aufgelockert. Im fertigen Brot erkennst Du an den kleinen Luftbläschen, wie gut das Backtriebmittel gearbeitet hat.
Fakten rund um die Hefe
Die Backhefe ist sicherlich das bekannteste Backtriebmittel. Die in der Hefe enthaltenen Hefekulturen wandeln im Rahmen eines Gärungsprozesses Zucker und Stärke in Kohlendioxid und Alkohol um. Das funktioniert in einer warmen und feuchten Umgebung am Besten. Alkohol im Brot? Keine Sorge, der entstandene Alkohol verdunstet im Erhitzungsprozess wieder vollständig. Wir erhalten Hefe in unterschiedlichen Formen, nämlich hauptsächlich als frische Hefe und als Trockenhefe. Der Vorteil der Trockenhefe ist, dass sie relativ lange haltbar und nicht empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen ist. Die frische Hefe dagegen ist kürzer haltbar, bringt aber einen authentischeren Geschmack mit sich. Du willst Hefe von einer ganz anderen Seite kennenlernen? Dann schau doch in diesen Artikel über Hefeflocken rein. Hier verraten wir Dir, wir Hefeflocken als Käseersatz dienen können und was Du sonst noch darüber wissen musst.
Sauerteig macht lustig?
Der Sauerteig gehört zu den klassischen Backtriebmitteln für Roggenbrote. Er wird meist aus Roggenmehl und handwarmen Wasser angesetzt. Der Umgang mit Sauerteig erfordert ein gutes Fachwissen, da er von Hand angesetzt werden muss und regelmäßig mit Roggenmehl und handwarmen Wasser gefüttert werden muss. Erst dann entwickelt er die wichtigen Mikroorganismen (Milchsäurebakterien und Hefepilze), die für das Aufgehen des Teiges wichtig sind. Du möchtest noch mehr über Fakten rund ums Mehl, Mehltrends und mögliche Alternativen wissen? Dann lies in unserem Artikel alles Wichtige nach. Ihr seid neu im Back-Game? Gute Nachrichten: Mit einem Trockensauerteig könnt Ihr auch ohne Großes Hintergrundwissen ein köstliches Sauerteigbrot backen. Den getrockneten Sauerteig gibt es in gut sortierten Supermärkten. Wenn Du dich dem Thema Sauerteig ansetzen widmen möchtest, können wir Dir unseren Artikel Sauerteig richtig ansetzen wärmstens empfehlen.
Von der Theorie zur Praxis: Brot selbst backen
Neben dem unwiderstehlichen Duft und dem leckeren Geschmack spricht noch eine ganz wichtige Sache für das Brotbacken: Wer Brot selbst backt, weiß, was drin ist. Du hast die Handhabe über die genutzten Zutaten und kannst den Rezepten Deine persönliche Note verleihen. Du entscheidest, weches Mehl Du nutzt, ob Du die Zutaten regional vom Bauern einkaufst und mit welchen Zusatzstoffen (oder eben gerade nicht!) Du Dein Brot anreicherst. Entscheide selbst, was drin ist! Wie wärs mit einem rustikalen Bauernbrot? Du magst lieber helle Brote? Kein Problem, teste doch einfach mal unser leckeres Weizenbrot. Was darf an einem gemütlichen Sonntagsfrühstück nicht fehlen? Richtig, frische Brötchen. Diese Blitz-Körnerbrötchen sollten auf keinem Frühstückstisch fehlen. Das Gute? Sie sind super schnell und easy gemacht.
Welche Gewürze brauche ich für die extra Würze in meinem Brot?
Gewürze verleihen Deinem Brot einen unvergleichlichen Geschmack. Da kann kein gekauftes Brot mithalten. Schluss mit langen Spaziergängen durch die Gewürzregale im Supermarkt. Mit unserem Klassischen Brotgewürz hast Du die leckersten Komponenten ganz praktisch in einer Dose. Was ist drin im klassischen Brotgewürz? Koriander, Fenchel, Anis und Kümmel. Koriandersaat sorgt für einen herb würzigen Geschmack. Die Kombination von Fenchel und Anis sorgt für mehr Tiefe und verstärkt den mild süßlichen Geschmack des Brotes, ohne dem Brot Zucker hinzuzufügen. Kümmel rundet das klassische Brotgewürz noch einmal ab. Probier es aus - wir sind fest davon überzeugt, dass Du es lieben wirst.
Welche Ausrüstung brauche ich zum Brotbacken?
Ganz salopp gesagt: Zwei gesunde Hände und einen funktionierenden Backofen ;-). Tatsächlich ist es nicht zwingend notwendig, sich ein umfassendes Equipment zuzulegen, um gelegentlich ein Brot zu backen. Mit den Händen lässt sich der Teig wunderbar kneten - das Fitnessstudio sparst Du dir gleich mit, denn das Ganze ist ganz schön anstrengend. Eine Küchenmaschine mit Knethaken kann da Abhilfe schaffen, ist aber kein Muss. Du hast einen Gusseisernen Topf? Super! Damit sparst Du dir die Schale mit dem Wasser, da durch das Material des Topfes automatisch eine feuchte Umgebung geschaffen wird.
Wie lagere ich Brot am Besten?
Du möchtest Dein frisch gebackenes Brot möglichst lange frisch halten? Wir verraten Dir, wie es gelingt: Du solltest das Brot vorzugsweise in einem Tontopf oder in einem Brotkasten aufbewahren. Wichtig ist, dass es möglichst trocken gelagert wird. Wird es zu feucht gelagert, kann sich schnell Schimmel bilden. Eine kleine Ecke an deinem Brot zeigt Schimmel? Weg mit dem ganzen Brot! Die Schimmelpilze können sich auch unsichtbar im ganzen Brot verteilen. An heißen Sommertagen kannst Du das Brot auch im Kühlschrank lagern. Bedenke: Hier wird das Brot rasch trocken und altbacken, wird allerdings nicht so schnell von Schimmelpilzen befallen.
Nach herzhaft kommt süß
Wir wollen den süßen Zahn natürlich nicht vernachlässigen, denn frisch gebackene Zimtbrötchen sollten ebenfalls einen Stammplatz auf dem Frühstückstisch haben, wie wir finden. Du bist jetzt so richtig im Backfieber und möchtest mehr als “nur” Brot? Das können wir gut verstehen. Wir haben dir unsere 6 liebsten Plätzchenrezepte für die Weihnachtszeit zusammengestellt.