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Die perfekte Poké Bowl
Marinierter Fisch, kunterbuntes Gemüse, Reis und aromatische Toppings… Die Poké Bowl ist wie Urlaub in einer Schüssel! Ihren Ursprung hat das farbenfrohe Gericht in Hawaii, doch inzwischen sind auch hierzulande etliche Bowl-Varianten in den Restaurants und Delis zu finden. Wie Du Dir die Leckerei ganz einfach selbst zubereitest, erfährst Du hier.
Was ist eine Poké Bowl und woher kommt sie?
Poké (hawaiisch: „in Stücke schneiden“) ist ein Fischsalat aus Hawaii, der dort den Status eines Nationalgerichts hat. Erfunden haben das Gericht hawaiianische Fischer: Um ihren Fang des Tages auch in der Hitze haltbar zu machen, rieben sie diesen mit Salz ein. Um der Sache noch etwas Aroma zu geben, fügten sie noch kräftiges Nussöl und Seetang hinzu.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Hawaiian Fast Food von japanischen und westlichen Einflüssen geprägt und wurde irgendwann in Kombination mit Reis, Gemüse und leckeren Toppings in einer Schüssel (Bowl) serviert. So entstand das Street Food Gericht mit dem Namen Poké Bowl.
Pokè Bowl selber machen: So geht’s!
Die Poké Bowl existiert inzwischen in unzähligen Varianten. Am Bekanntesten ist die Ahi Poke Bowl, welche aus Thunfisch, Rotkohl, Sesamöl, Frühlingszwiebeln und Meersalz besteht. Doch lebt das Gericht von Abwechslung: Du entscheidest, was in Deiner Bowl landet.
Eine Basis
Für die Grundschicht der Poké Bowl wird für gewöhnlich Jasminreis (Shari) verwendet. Natürlich sind auch andere Varianten wie Sushireis, Basmatireis, Bambusreis oder Vollkornreis möglich. Der Reis wird warm in die Schüssel gelegt und im nächsten Schritt mit den weiteren Zutaten bedeckt.
Roher Fisch
Für gewöhnlich werden Thunfisch oder Lachs verwendet, aber auch Tintenfisch und Schnapper können für Poke Bowl genutzt werden. Wer sich eher in Team Frutti di Mare zugehörig fühlt, kann das Gericht auch etwas abwandeln und zu Garnelen oder Krebsfleisch greifen, wie wir es in unserem Rezept für Garnelen Bowl gemacht haben.
Der Fisch wird klein geschnitten, mariniert (beispielsweise in Limettensaft, Sojasauce, Chilipulver, Honig), nochmal gekühlt und dann auf dem lauwarmen Reis garniert.
Gemüse und Obst
Eine Poké Bowl soll maximal bunt sein. Das erreichst Du durch verschiedene Gemüse- und Obstsorten. Hierfür eignen sich insbesondere:
- Avocado
- Gurken
- Karotten
- Zucchini
- Paprika
- Rotkohl
- Radieschen
- Frühlingszwiebeln
- Algen
- Hülsenfrüchte
Experimentiere mit Deinen liebsten Gemüsesorten, die das Ganze schön abwechslungs- und nährstoffreich machen. In Kombination mit leckeren Früchten wie Mango, Granatapfel, Papaya oder Aprikosen wird die Bowl perfekt.
Toppings
Abschließend kannst Du das Ganze um leckere Toppings ergänzen: Wasabi, Chiliflocken, Frühlingszwiebeln, Sesam, Gojibeeren, Erdnüsse oder Sprossen,… Schau einfach, was Du noch in der Küche hast und verpasse Deiner Bowl eine schöne Verzierung. Fehlt nur noch die richtige Würze: Unser Bowl Topping mit Sesam, Paprika, Tomate, Ingwer und Pfeffer verpasst Deiner farbenfrohen Schüssel den Extra-Kick!
Dressing
Ein salziges Dressing ist unverzichtbar, um mit dem intensiven fischigen Geschmack mithalten zu können. Shoyu (Sojasauce), Sesamöl und Limettensaft sind klassische Zutaten, aber auch Dressings auf der Basis von schwarzen Bohnen passen gut zur Poké Bowl.
Tipps bei der Zubereitung
- Das Auge isst wie immer mit! Beginne das Anrichten Deiner Bowl mit der Basis und platziere alle Zutaten schön im Uhrzeigersinn am Schüsselrand.
- In Sachen Ästhetik liegt das Augenmerk der Poké-Bowl außerdem auch auf der Wahl einer passenden Schüssel, die den hawaiianischen Lifestyle repräsentiert. Wir empfehlen große, angeraute, organisch geformte Porzellan- oder Steingutschüsseln.
Vegane Poké Bowl
Zugegeben, ohne Fisch handelt es sich streng genommen nicht um eine Poké Bowl. Dennoch soll natürlich niemand leer ausgehen und auch Veganerinnen und Veganer in den Genuss der Poké Bowl kommen. Den Fisch kannst Du ganz einfach durch eine pflanzliche Proteinquelle ersetzen, beispielsweise knusprig gebratener Tofu, Kichererbsen, Edamame, rote Linsen oder schwarze Bohnen.
Unsere liebste vegane Variante lebt allerdings von Wassermelone! Mariniert in Sojasoße, Reisessig sowie Sesamöl und Sesamsamen kommen die geschnittenen Melonenwürfel optisch dem rohen Lachs ganz nahe und machen Deine Bowl auch geschmacklich zum absoluten Highlight.
Sushi statt Bowl
Wer Sushi mag, wird Poke lieben. Oder eben andersherum! Die Poké Bowl wird häufig mit deconstructed Sushi (auseinandergenommenes Sushi) vergleichen. Hast Du also mehr Lust, den einzigartigen Geschmack in mundgerechten Stückchen zu genießen, dann greife ganz einfach zu einer Portion selbstgemachtem Sushi.
Passende Gewürze und Gewürzmischungen für Poké Bowls
Bowls: Rezepte und alles, was Du über Bowls wissen musst
Bowls sind derzeit wortwörtlich in aller Munde und ein absolutes Must-eat für alle Foodies. Der Food Trend spielt nicht nur den herzhaften Schleckermäulern in die Karten, sondern verwöhnt auch die Naschkatzen unter uns. Wir möchten in unserem Artikel Fragen rund um das Thema Bowl beantworten: Was sind eigentlich Bowls? Welche Zutaten benötige ich für eine Bowl? Was gehört in eine Bowl? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Poke Bowl und eine Buddha Bowl? Zum Schluss versorgen wir Dich mit unseren liebsten Bowl-Rezepte und verraten Dir wichtige Tipps bei der Zubereitung.